08 Feb. 2024

Keine Lust auf Frühjahrsmüdigkeit? Wir suchen Abhilfe in Italien!

by Feuer und Eis Touristik

Was tun gegen den März- & April-Blues? Ganz einfach: abhauen! Raus aus dem heimischen Niemandsland zwischen Regen und Matsch und rein in den frühreifen Frühsommer - nach Italien. Wir haben vier Ziele, die eines gemeinsam haben: Sie verwandeln auf wundersame Weise Frühjahrsmüdigkeit in Frühlingsgefühle.

Gassen Italien

Wenn die Nase tropft wie ein alter Wasserhahn. Wenn Körper und Geist im Leerlauf dümpeln. Wenn die Stimmung mit dem Matsch auf der Straße wetteifert. Dann ist sie da, die Frühjahrsmüdigkeit. Dagegen helfen nur drei gezielte Maßnahmen: Sonne, Sonne und Sonne! Also ab in den Süden! Am besten gen Italien. Denn südlich der Alpen ist Mutter Natur frühreif. Und wenn bei uns im Norden das sprichwörtliche Aprilwetter (das meist schon im März beginnt) die Laune dämpft, kündigt sich im Süden schon die reinste Farb- und Duftexplosion an. Wer also seine Frühjahrsmüdigkeit gegen Frühlingsgefühle eintauschen möchte, gönnt sich eine Woche Italien, wandert vom Gardasee nach Venedig oder entlang der Riviera di Levante durch die Cinque Terre. Oder schwingt sich in den Fahrradsattel und kurbelt durch die Toskana oder über den schönsten Stiefelabsatz der Welt - Apulien. Die Gleichung all dieser Touren ist die gleiche: (Natur + Kultur) x Dolce Vita = Frühlingsgefühle. 

Frühlingserwachen, die Erste: zu Fuß vom Gardasee nach Venedig 

Bella Italia! Wer den Brenner überquert - und direkt nach dem Ex-Zollhaus den ersten Espresso schlürft - lässt nicht nur Deutschland und Österreich augenblicklich hinter sich, sondern auch die nordalpine Mentalität. Schon in Bozen, aber allerspätestens am Gardasee fühlt sich auch der deutscheste Deutsche fast wie ein echter Südländer. Der Apérol steht schon zum (späten) Frühstück auf der Sonnenterrasse bereit. Das Leben findet nicht hinter verstaubten Gardinen, sondern mitten auf der Straße statt. Es wird viel gelacht. Und das Leben genossen. "La Dolce Vita" eben.  

Wer die "Italianità", diese typisch italienische Lebensart, für sich entdecken will, der macht sich am besten gleich auf die Socken. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn das Land südlich des Brenners lernt man am intensivsten zu Fuß kennen. Wie etwa auf einer Wanderung von einer Italien-Ikone zur anderen: vom Gardasee nach Venedig. Typisch südländisch lässt man sich Zeit - und von einem Highlight zum Nächsten treiben: Auf Pilgerwegen geht’s vom Lagostrand nach Trento, weiter auf der 2000-jährigen Via Claudia durchs Valsugana und durch die hierzulande schier unbekannten Vizentiner Alpen zur südlichsten Bergbastion der Alpen, dem Monte Grappa. Nach einer Woche Wanderlust schimmert sie dann wie eine verheißungsvolle Fata Morgana in der glasklaren Frühlingsluft: La Serenissima. Venedig. Natur und Kultur in höchster Vollendung. Und der Inbegriff Italiens. 

Venedig

Frühlingserwachen, die Zweite: La Dolce Vita in den Cinque Terre  

Wintermüde? Lust auf Berge und Meer? Vino e Cappuccino? Wandern und Wundern? Dann ab nach Ligurien, sozusagen an den hinteren Stiefelschaft Italiens. "Cinque Terre" - welch verheißungsvoller Name! Die fünf Fischerdörfer sind die wahrscheinlich meistfotografierten ganz Italiens. Wenn nicht weltweit. Aber die allermeisten Insta-Knipser kommen natürlich im Sommer. Jetzt im Frühling ist es folglich viel geschickter, entlang der Riviera di Levante und durch die schmalen Gassen von Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore zu lustwandern.  

Mit Feuer und Eis Touristik wandert man individuell, ohne Reisegruppe, im eigenen Tempo. Die Abendgarderobe wird von Hotel zu Hotel transportiert. Das freut den Rücken. Und die Wegbeschreibung gibt’s analog als Kartenpaket oder digital aufs Handy. So steht man garantiert nie im Wald. Aber das Beste: Diese Wanderreise führt auf ihren sechs Etappen weg von ausgetretenen (Küsten-)Wegen und unter anderem hin zu einem Kräuterweg und zu einem jungen, innovativen Weinbauern. Der Hafen von Portovenere sieht aus wie aus dem Italien-Wimmelbuch. Hier endet die achttägige Wanderreise schließlich mit einem kulinarischen Finale Furioso. Übrigens: Los geht’s in den Cinque Terre schon Ende Februar! 

Wandern Cinque Terre

Frühlingserwachen, die Dritte: die Toskana im Sattel er-fahren 

Wer die Augen schließt und an die Toskana denkt, hat ikonische Bilder im Kopf: Sanfte Hügellandschaften mit Zypressen-Alleen, die zu hochherrschaftlichen, Jahrhunderte alten Steinpalästen führen. Für viele Deutsche steht die Toskana sinnbildlich für die Sehnsucht nach dem Süden. Nach dem Duft Italiens. Nach Lebenslust. Nach "Dolce far niente". Und nach ewigem Frühling. Und genau das ist das Stichwort. Im Frühling erwacht die Toskana nicht gerade aus dem Winterschlaf, aber aus der Winterruhe. Die Natur explodiert in einem Farben- und Duftmeer, die Vögel pfeifen den Winter weg und die Einheimischen platzen fast vor Lebensfreude.  

Am eindrücklichsten erlebt man die toskanische Charme-Offensive also erstens im Frühling. Und zweitens vom Fahrradsattel aus. Denn als Radler hat man das perfekte Tempo. Schnell genug, um am Tag spielend 50 Kilometer weit zu kommen. Aber auch langsam genug, um alle Sinne zu aktivieren. Wer radelt, sieht, riecht, hört, schmeckt und spürt die Landschaft zwischen Florenz, Siena und Pisa wie sonst keiner. Lernt Leonardo, Goethe und Puccini (fast) persönlich kennen. Und erfüllt sich in dieser Radwanderwoche selbst seinen persönlichen, mediterranen Frühlingstraum. Aber Obacht: Die Toskana ist ganz schön (und) hügelig! 

Fahrrad Fahren Toskana

Frühlingserwachen, die Vierte: Mit dem Fahrrad durch Apulien 

Jedes Kind weiß, dass Italien von oben betrachtet aussieht wie ein Stiefel. Aber nicht jeder weiß, wie der Stiefelabsatz heißt. Genau: Apulien! Schon früh im April erstrahlt die Halbinsel Solento im blumigsten Farbenmeer. Und diese Düfte! Jetzt ist exakt die richtige Zeit, um dem deutschen Aprilwetter „Arrivederci!“ zu sagen und der uralten Kulturlandschaft zwischen Adriatischem und Ionischem Meer ein frühlingsfrisches "Ciao, Bella!" zuzurufen. Und zwar vom Fahrradsattel aus.  

Die Eindrücke dabei sind sensationell: Weinberge, Olivenhaine und Obstwiesen säumen den Weg. Man radelt auf stillen Radwegen am Erbe der Römer, Griechen und Bourbonen vorbei. Man staunt über die Kegelbauten in Alberobello und die Schauhöhle namens "Grotta Zinzulusa". Man hüpft an einer der vielen versteckten Badebuchten ins Meer. Und man schaut weit im Westen dem Ätna auf Sizilien beim Dampfen zu. Fazit: Dieser Absatz ist wahrlich der schönste der Welt! Noch besser: Man muss sich um nichts kümmern. Hotel buchen? Macht Feuer und Eis. Die schönste Route finden? Macht Feuer und Eis. Das Gepäck von Hotel zu Hotel schicken? Macht Feuer und Eis. Nur radeln muss man selbst – ob 300-Kilometer-Runde oder Sternradtour von Alberobello aus.  

Wandern Apulien

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